Kinder-Therapiebetten können auch bei der Entwicklung des Kindes helfen.
Wie ihr Wunsch-Kinderpflegebett genau passend wird.
Bewegung steigert die Lerneffizienz.
Ein gewisser Bewegungsfreiraum im Bett des Kindes spricht die Eigenempfindung und Tiefensensibilität an. Die Entwicklung des Gehirns und die Bahnung von Nervenendungen werden gefördert. Vielfach besteht hier eine gewisse Problematik für Kinder mit Handicap.
Bei gesunden Kindern passieren normalerweise beim Herumturnen im Bett keine Unfälle, da sie ihre motorischen Fähigkeiten in der Regel ganz gut einschätzen können. Folglich fallen sie nicht heraus oder verheddern sich nicht in einem Gitter.
Das Kindertherapiebett stellt immer etwas Besonderes dar. Sehr oft sind bei Kindern mit Behinderungen die motorischen Fähigkeiten eingeschränkt. Hinzu kommen Spastiken und Krampfanfälle, die es Kindern unmöglich machen, sich kontrolliert und zielgerichtet zu bewegen. Die Gefahr sich zu verletzen, steigt sehr deutlich an.
Ein Kinderpflegebett sollte diesen speziellen Anforderungen gerecht werden. Die Seitengitter des Kindertherapiebettes sollten in verschiedenen Bauhöhen und Ausstattungen (wie Gitterstäbe oder Polycarbonat -bruchsicheres Plexiglas-) angeboten werden. Hierdurch können Sie das Kinderpflegebett den ganz individuellen Bedürfnissen des Kindes anpassen.
Sicherheit wird bei Kinderpflegebetten immer ganz groß geschrieben. Neben den Vorgaben des Medizinproduktegesetzes sollten die aktuellen einschlägigen DIN EN (Europanormen) eingehalten werden. Bei den Kindertherapiebetten handelt es sich um langlebige Medizinprodukte, daher ist Stabilität sowie Funktionstüchtigkeit über viele Jahre hinweg sehr wichtig. Dieses wird durch eine solide Bauweise, eine fachgerechte Materialverwendung sowie stabile Verbindungselemente unterstrichen.
Die Verwendung von möglichst natürlichen Materialien bei der Fertigung der Kindertherapiebetten verhindert mögliche allergische Probleme bei den Kindern. Ihr sollte somit große Beachtung geschenkt werden. Ein schweiß- und speichelechte sowie antimikrobielle Oberfläche aus z.B. Buchenholz fühlt sich nicht nur natürlich und samtig an, sondern ist auch die Voraussetzung für das Wohlbefinden der Kinder. Abgerundete Kanten und glatte Flächen wirken einladend auf die Kinder und wirken unterstützend beim sicheren Greifen und Laufen. Versetzt man sich gedanklich in die Welt der Kinder, wird einem sehr schnell deutlich, dass eine Kindertherapiebett nicht nur zum Schlafen da ist. Vielmehr gibt es dem Kind das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. Der für das Kind gut überschaubare Innenbereich eines Kinderpflegebettes vermittelt ihm „das ist mein Bereich“ und wirkt dadurch beruhigend auf das Kind und unterstützt das Einschlafen.
Ein Kindertherapiebett muss zuverlässig funktionieren, sowie die Einschränkungen des Kindes ausgleichen bzw. abmildern, was eine besondere Bauweise und Ausstattung erfordert. Auch die tägliche liebevolle und mühevolle Arbeit der Pflegepersonen soll deutlich spürbar erleichtert werden. Dieses geschieht am nachhaltigsten durch einen motorisch höhenverstellbaren Pflegerahmen, der unabdingbar für die tägliche Pflege ist. Bei der Auswahl der Matratze und der Matratzenbezüge (+Ersatzbezug), sollte man auf eine individuelle Beratung nicht verzichten.
Was sich Kinder von einem Bett wünschen und was ein Kinderpflegebett bieten muss:
Schlafen, Spielen, Wohlfühlen, Rückzugsort
Kinder lieben Betten, besonders zum Spielen und Toben. Ein gemütliches Bett trägt nicht nur zu einem erholsameren Schlaf bei, sondern ist auch Rückzugsort und Schutzburg, wenn sich Kinder nicht so wohlfühlen oder traurig sind.
Kinder nehmen die Welt mit allen Sinnen wahr. Bunte Farben, ansprechende Materialien, interessante Formen ziehen Kinder magisch an, wecken ihre Neugier und regen ihre Fantasie an. Sie erkunden die Welt zudem mit den Händen. Daher ist nicht nur das Aussehen des Bettes wichtig, sondern auch die verwendeten Materialien von großer Bedeutung. Betten aus Holz strahlen eine besondere Wärme und Gemütlichkeit aus. Sie fühlen sich obendrein schön an und sind daher für Kinder besonders einladend. Eine weiche Matratze, Piraten- oder Prinzessinen-Bettwäsche und Kuscheltiere machen das Bett noch gemütlicher. Je einladender das Bett ist, desto lieber wird ein Kind sich dorthin zurückziehen, zum Schlafen, Spielen, Lesen, Träumen, Burgen bauen und was einem Kind sonst noch so alles einfällt …
Platz zum Kuscheln und Versorgen
Manchmal haben Kinder Einschlaf- oder Durchschlafprobleme und das einzige, was dann hilft, ist Kuscheln mit den Eltern. Manche Kinder müssen zudem nachts versorgt werden. Ein großes Bett bietet den notwendigen Platz für Eltern und Kind. Gerade für Kinder mit Handicap kann daher ein Bett mit Übergröße sinnvoll sein, dass sowohl die optimale Versorgung ermöglicht, aber auch das gemeinsame Kuscheln.
Ein Kinderpflegebett muss also vielfältigen Anforderungen genügen. Es ist nicht einfach nur Schlaf- und Spielstätte, sondern es muss die Versorgung des Kindes bestmöglich unterstützen und manchmal auch den Eltern einen Schlafplatz neben ihrem Kind bieten. Viele Therapeuten nutzen es zudem als Therapieliege. Ein Kinderpflegebett muss daher den individuellen Bedürfnissen und Möglichkeiten des Kindes gerecht werden und ihm gleichzeitig so viel Bewegungsfreiheit einräumen, wie es dieses Kind benötigt.